„Es sind allgemeine Lebensfragen, die den Künstler und Naturwissenschaftler Klaus Kubik beschäftigen. Woher kommt der Mensch, wo geht er hin? Mögliche Antworten auf diese philosophischen Fragen gibt der Künstler mit plastischen Objekten […] Überwiegend aus Fundstücken setzen sich die Arbeiten zusammen, die oft grobes Material und feine Drähte in filigran schwingende Zusammenhänge bringen. Skurriles ist da zu finden, und meist schwingt auch ein bisschen Humor mit […]

Bewegung und Stillstand, dieses Wechselspiel bestimmt viele Arbeiten des Künstlers, der aus seinem gefundenen Material, aus Skizzen und kleinen Geschichten seine Werke kreiert, die oft auch naturwissenschaftliche Phänomene behandeln. ‚Diese Phänomene sind einfach da, man kann sie nicht erklären’, so Kubik […]

Komplexe Zusammenhänge lassen sich manchmal ganz einfach darstellen, Klaus Kubik hat sich dafür den Blick bewahrt […]“
Plattenteich, Michaela: Kunst-Spektrum: Prometheus und die Atombombe. Klaus Kubik zeigt plastische Objekte mit philosophischem Hintersinn. In: Westdeutsche Zeitung, Krefeld, 14.1.2015

„[…] In seiner Kunst aber, die er seit gut 25 Jahren „nebenher“ betreibt, geht der 1949 in Krefeld geborene Maschinenbau-Ingenieur über die Grenzen des rational Fassbaren hinaus […]

So viel Metaphysik in der Kunst? Das wiegt schwer, und Kubik liegt damit weit neben dem zeitgenössischen Trend. Dennoch […] wirken […] die […] Werke Kubiks in der Ausstellung „Quer geschnitten“ wie mit leichter Hand gemacht. Das rührt daher, dass Kubik Fundstücke mit extra angefertigten Teilen originell und geistreich kombiniert. Das verleiht seinen Arbeiten formal einen scheinbar naiven, spielerischen Charakter, der metaphysische Hintersinn drängt sich nicht auf.“
Schmidt, Klaus M.: Kubik liebt die Naturgesetze. Der Krefelder Künstler beschäftigt sich mit den Fragen der Menschheit. In: Westdeutsche Zeitung, Krefeld, 2.12.2009