„[Die] Bilder [von Brigitte Schroers] bewegen sich auf dem Grat zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Vielfach erinnern sie an Meereslandschaften, ohne wirklich das Bild des Meeres wiederzugeben. Es sind ruhige, farblich und kompositorisch ausgewogene und harmonische Bilder, die, wie Schroers sagt, fast mediativ wirken können.“
Blomen-Rademacher, Sigrid: Bewegte Farben und Figuren im Turm. In: Rheinische Post Viersen, 12.09.2014.

„[Es] entstehen Kompositionen, die Elemente enthalten, die sie zur Spannungssteigerung hineingesetzt hat. Rot sind einige Akzente, die wie Augenfänger wirken. Besonders die Architekturen sind auf der Fläche so versammelt, dass ihre Bedeutung auffällt. Die Farben sind oft gebrochen, das Himmelsblau ist mit Grau ein wenig getrübt, wohl der seeländische Sand leuchtet gelb. Acryl verwendet sie, manchmal auch Kreiden, sie geht mit den Farben zwar gestisch um, aber auch kontrolliert. Das führt zu Flächen, die sich nur vage voneinander abgrenzen, die sich miteinander ergänzen. […]“
pen [Autorenkürzel für Peschken, Hans Dieter]: Erinnerungen in Kreide gemalt. In: Rheinische Post Krefeld, 14.4.2012

„In den Bildern ist zugunsten der Farbfelder wenig Gegenständliches zu finden, der erzählerische Moment steht zurück. Schroers geht es um Eindrücke und Stimmungen, sie möchte dem Betrachter nichts aufzwingen. ‚Jeder soll sich in diese Bilder hineinspinnen‘, sagt sie. Mit ihrem meditativen Charakter eignen sich die Strandbilder der Künstlerin, die oft in Serien entstehen, besonders gut dazu. […]“
Plattenteich, Michaela: Meditative Spuren der Erinnerung. Die Krefelderin Brigitte Schroers zeigt ihre Landschaftsbilder in der Kufa. In: Westdeutsche Zeitung, Kultur in Krefeld, 14.4.2012