„Trotz aller Unterschiede beschäftigen sich die Bilder aus allen Schaffensphasen mit einem zentralen Thema: dem Menschen. Es geht um die Psyche, menschliche Probleme und Ängste. Sie thematisieren Vergänglichkeit und, wie [Klaus Polenz} betont: ‚Dass nichts selbstverständlich ist.‘“
Utzenrath, Pia: Kunst mit, für und über Menschen. Der Maler Klaus Polenz lädt in sein Atelier an der Jägerstraße zum Dialog ein – und dazu, selbst kreativ zu werden. In: Westdeutsche Zeitung, Kultur in Krefeld, 28.7.2016.

„[Polenz´] kritischer, auch gesellschaftskritischer Blick richtet sich […] stets auf den Menschen, seine Psyche, seine Vergänglichkeit. […] Und doch sind die Motive nicht von derselben Düsternis, die man vom irischen ‚Schreckensmaler‘ Francis Bacon kennt. Polenz nennt ihn als Inspirator, doch in seinem eigenen, äußerst vielseitigen Oeuvre findet gelegentlich auch spielerische Leichtigkeit Raum, wenn zum Beispiel ein Schwertfisch elegant mit seiner Säge Geige spielt. […]“
Mendiola, Mojo: Neues Atelier in alter Gaststätte. Der grafische Maler Klaus Polenz ist jetzt mit seinem Fundus von 3000 Drucken und 700 Originalen an die Jägerstraße umgezogen. Dort will er Menschen helfen, ihr Kunstverständnis zu entdecken. In Rheinische Post Krefeld, 21.7.2016.

„Polenz liebt die fließenden und weichen Formen und versucht, so sagt er, sein ‚Empfinden in farbliche Harmonien‘ zu verwandeln. In einem Zyklus von mehreren Blättern hat er schwarz-weiß als ‚Realität‘ eingesetzt und die ‚Farbe als Symbolik‘. Immer, so sagt er, stehe der Mensch im Mittelpunkt, und Menschenfiguren tauchen auch öfter in seinen Bildwelten auf.“
pen [Autorenkürzel für: Peschken, Hans Dieter]: Der Mensch im Mittelpunkt. In: Rheinische Post, Kulturszene Krefeld, 29.5.2001.

„Unbeirrt von jeweils grassierenden Moden versucht [Polenz], in abgründige Seelenbereiche hineinzuleuchten. Er bevölkert schwarzflächige Formate mit skurrilen Figuren, zeichnet Drachenfische, Fabeltiere, verschlagene Füchse, entwickelt dekadente Typen des Alltags, verwendet auffallend häufig die Kralle als Ingredienz. […]“
Köppen, Ernst: Fabeltiere und dekadente Typen. Das Arbeitsamt brachte Klaus Polenz mit der Kunst zusammen. Aus dem Appreteur entwickelte sich ein Unternehmer in Sachen Grafik. In: Westdeutsche Zeitung Krefeld, 24.3.1976.