„Und was ist über die Malerei zu sagen? Deutlich wird, dass die gegenstandslosen Form- und Farbkompositionen sich auf unterschiedliche Art mit Flächen und Linien befassen. Mal im freien Spiel der Linien auf expressiven Farbuntergründen, mal den Anschein von Strukturen erkennen lassen. Starke Farbakzente dominieren die zumeist bewegte Anmutung. Wobei sich durchweg eine Ladung mit Energie erspüren lässt, die die Werke durchströmt. […]“
Laki, Christian Oscar Gaszi: Lothar Janssens Linienkompositionen als Buch, WZ Krefeld. Krefelder Kultur, 28.01.2021.

„Der Rhythmus seiner Bilder entsteht beim Malen. […] Das Gelb des Sonnenlichts in seiner ‚Jalousie‘-Interpretation leuchtet in den Raum. Licht und Schatten sind im gleichen Takt komponiert, da blitzt der Musiker durch. […] Seine Malerei hat einen Swing, die Linien werden zur Improvisation, scheinen eine dritte Dimension zu erobern. Sie bilden Wellen, mit dem Auge nicht fixierbar. Freestyle-Jazz für den Sehnerv.“
Diederichs, Petra: Linien-Bilder im leeren Ladenlokal, RP Krefeld, 23.04.2022.

„Es macht Sinn, sich ganz unbefangen auf das Spiel mit den Realitäten einzulassen und die Vielfalt der Themen einfach neugierig auf sich wirken zu lassen. Man muss nicht verstehen, […] warum Lothar Janssen sein betörend blaues Bild „No sea to see“ genannt hat. Aber man darf sich fragen, was man selber in den Wirklichkeiten der anderen erkennt.“
Müller, Julia: Ausstellung: Bilderspektakel der Freien Duisburger Künstler, NRZ Duisburg, 04.09.2022.